Seminare



24-07-2 Specific Adjusting Technique (SAT) Teil 1



Referent/in: Kai Schabel, HP (autorisiert von Gez Lamb)
Datum/Zeit: 26. - 28. Juli 2024 täglich 9.00 Uhr - 18.00 Uhr (So. bis 16.00 Uhr)
Seminargebühr: 540.-€
520.-€ für ACON, UDH (Bayern)-Mitglieder und Institut Sportphysiotherapie und Osteopathie Marco Congia
490.-€ für hpO-Mitglieder
Getränke/Pausenverpflegung/Mittagssnack inkl.

Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossene Osteopathieausbildung
Seminarort: WORK-STORE-SEMINARE + Schwanthalerstraße 5 + 80336 München
Kai Schabel, HP
(autorisiert von Gez Lamb)

Die SAT ist eine Minimal-Technik, bei der pro Sitzung jeweils nur ein einziges Segment behandelt wird. Welches das aktuell zu behandelnde Segment ist, wird durch eine spezielle Untersuchungsroutine von Tom Dummer‘s „Triunity Routine“, ermittelt. Das Vorgehen der Untersuchung und die Analyse erfolgt mittels der Anwendung der Ergebnisse auf die Littlejohn‘sche Mechanik. Pro Behandlungseinheit wird jeweils nur das Segment behandelt, welches im aktuellen Moment das meiste Entwicklungspotential in sich birgt. Der minimalistische Therapieansatz macht es sich zur Aufgabe, den Körper durch ein Minimum an Therapie zu einer maximal möglichen Selbstkorrektur zu führen, ohne ihn bei letzterer unnötig zu stören, und erfüllt somit Stills Forderung „Find it, fix it and leave it alone.“ par excellence.

Ein besonderer Verdienst Tom Dummers ist hierbei auch die Entwicklung und Integration des Konzepts der „positionalen Läsion“. Hierbei handelt es sich um eine traumatisch entstandene Läsion, deren Auflösung durch eine sogenannte „floating field“ Technik erreicht wird. Die SAT ist in ihrer Handhabung und Anwendung ein äußerst funktionelles Modell.

Mit den Jahren entwickelte Dummer‘s Schüler und späterer Kollege Gez Lamb einen Ansatz, der es ermöglichte auch mit dem PRM zu arbeiten und somit noch mehr innere Ebenen anzusprechen. Sein besonders Interesse galt dabei der Behandlung emotionaler Einflussfaktoren und Traumata. Gez integrierte sein Konzept in die SAT und führt die Lehrlinie der SAT bis heute fort.

Der Kurs SAT1 umfasst das gesamte originale Modell der Specific Adjusting Technique, inklusive „shock-technique“ und einer Einführung in die „tissue field“-Diagnose.

SAT2 wird heute unter dem Namen “Fields and Levels” gelehrt. In diesem Kurs steht die Arbeit mit dem PRM, den Gewebsfeldern und den Funktionsebenen sowie deren Integration im Vordergrund.

Ziele:

  • Präsentation von Idealen, sowie das Üben der SAT, wie von Tom Dummer und Gez Lamb ausgearbeitet.
  • Einführung in den Ansatz des des involuntären Mechanismus innerhalb des Konzepts und der Philosophie der SAT.

Am Ende des Kurses wird der Teilnehmer gelernt und geübt haben,

  • die praktische Anwendung der Littlejohn-Mechanik, und deren Anwendung auf die Verhältnisse zwischen Pivots und Kurven
  • den spezifischen und minimalen Behandlungsansatz
  • wie man mit verschiedenen Modi der Beobachtung und Wahrnehmung experimentiert, um ein vollständiges Bild zu erarbeiten.
  • die Entwicklung eines Vorgehens zur Inspektion und Analyse des Hip-drop-Tests
  • die Tri-Unity-Diagnostik-Routine zur Bestimmung der primären Läsion
  • die Entwicklung einer Kurzform der Tri-Unity-Diagnostik-Routine
  • der Sacral Toggle zur Lösung primärer Störungen des Beckens
  • die Erforschung der Konzepte der positionalen Läsion, Segmentauswahl und Adjustment-Performance
  • das "floating-field" - Konzept zur Korrektur traumatisch induzierter positionaler Dysfunktionen
  • die Röntgendiagnostik positionaler Läsionen
  • die Bewertung der Motilität osteopathischer Läsionskomponenten als Indikator für die körperliche Bereitschaft zur Veränderung.
  • die SAT- Prinzipien zur Behandlung aller Regionen der Wirbelsäule, des Beckens und der Pivots, um eine akkurate Lösung der in der Läsion enthaltenen Vektoren zu garantieren.
  • die Einführung in die "Gewebs-Feld"- (tissue-field) Diagnostik unter dem Gesichtspunkt, die Behandlung mehr feldspezifisch zu gestalten.
  • die Herangehensweise an die Auflösung von Schock/Trauma als notwendige Voraussetzung für erfolgreiche Behandlung.

Der Kurs wird sehr praktisch ausgerichtet sein, um den Teilnehmern maximal mögliche Supervisionsbedingungen zu bieten.

Die Teilnehmer werden durch eine Serie von Übungen zur Steigerung der Palpationsfähigkeiten, sowie hin zur Erforschung zentrierender Übungen geführt. Sie werden angehalten, mit ihren Kollegen Lösungsansätzen zu erarbeiten. Sie werden darin unterstützt, diese Fertigkeiten mit einem freien Kopf erfahren zu können.  Die Einbeziehung der Teilnehmer in deren eigene Entwicklung, ist fundamentale Grundlage des Seminarerfolgs.


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