Seminare

21-07-1 Baby- und Kindernöte verstehen

Referent/in: Karin Ritter, HP, Osteopathin Datum/Zeit: 30.-31. Juli 2021 tgl. 9.00 - 17.00 Uhr Seminargebühr: 350.-€ 330.- (ACON + UDH Bayern + Verband der Beleghebammen) 315.-€ für hpO-Mitglieder Getränke/Pausenverpflegung/Mittagssnack inkl. Teilnahmevoraussetzung: Osteopathen, Hebammen, HP, PT - Osteopathen iA.,HPA bei Erfahrung mit Therapie von Kindern Seminarort: WORK-STORE-SEMINARE + Schwanthalerstraße 5 + 80336 München

Inhalt Freitag: Dysfunktionen in der Schwangerschaft, Behandlung der Dysfunktionen, Folgen und Behandlung bei Babys, Einsatz geeigneter Hilfsmittel, Produkte rund um das Kind – Auswirkungen und Alternativen

Methode: Fachvortrag, Demonstration der Techniken an einer Schwangeren und eines Babys, Üben an den Teilnehmern und Puppen.

Inhalt Samstag: Dysfunktionen und deren Ursachen und Folgen bei Kindern, Behandlung der Kinder und Anleitung der Eltern, Einsatz geeigneter Hilfsmittel,

Methode: Fachvortrag, Demonstration der Techniken an zwei Kindern zwischen 4 und 8 Jahren, Üben an den Teilnehmern



"Ein Neugeborenes entwickelt sich aus dem Ei heraus im engen Bauch seiner Mutter im Beugemuster. Viele Faktoren entscheiden über die Ausprägung dieses Musters. Und je stärker es ausgeprägt ist, umso weniger kann das Neugeborene auf dem Rücken auf einer flachen Matratze liegen, so wie auch viele Erwachsene nicht auf dem Rücken gestreckt schlafen können. Die Folgen für die Kinder sind umfassend.
 
Die Kinder helfen sich durch angestrengtes Beine heben, dabei setzen sie die Bauchpresse ein und stöhnen, von uns als "drücken" interpretiert, sie überstrecken sich, so wie auch wir bei schlechten Bauchmuskeln ins Hohlkreuz gehen, wenn wir die Beine in Rückenlage anheben. Schreien, Schlafmangel, und durch beides mehr Stress und mehr Bauchspannung und dadurch immer weniger Liegen können setzen einen folgenschweren Kreislauf in Gang.
 
Der Kurs wird zum einen das grundlegende Verständnis für die Ursachen des Überstreckens, der Plagiocephalien, der Lageasymmetrien, der Unruhe, der "Blähungen", des Schnupfen, des Husten, der mangenden Fähigkeit zur Bauchlage etc. verdeutlichen und direkte Hilfen aufzeigen.
 
Auch wird vermittelt, wie wir als Therapeuten und Hebammen den Eltern durch einen anderen Umgang mit ihrem Kind zu wesentlich mehr Ruhe, Entspanntheit, gutem Schlaf, gutem Trinkverhalten und vielem mehr verhelfen können.
 
Die teilnehmenden Therapeuten und Hebammen lernen die Körperhaltung, die Falten der Haut und spontane Reaktionen des Kindes zu  "lesen", um so sicher und kompetent zu handeln. Des weiteren sollen die Teilnehmer des Kurses lernen, die Eltern anzuleiten, damit auch die Eltern ihr Kind verstehen lernen und in die Lage versetzt werden, selbst kompetent und sicher und entsprechend der Bedürfnisse mit ihrem  Kind umzugehen.
Darüber hinaus werden Themen wie Impfungen und andere Medikamentengaben näher beleuchtet, ohne daraus eine Philosophie zu machen."
                                                                                                                                                          Karin Ritter, HP